Update: Nun ist es passiert!

Das Halving liegt seit gestern endlich hinter uns, das Bitcoin Netzwerk läuft unbeeindruckt weiter, eine Transaktion kostet weiterhin rund 12 Euro und auch der Preis ist weder ins Bodenlose eingebrochen, noch in die Höhe geschossen.

Viel Lärm um (fast) nichts!

Es gibt einfach zu viele Blogger, Instagramer, YouTuber und sonstige Menschen, die verzweifelt um Aufmerksamkeit schreien und jeden Vorwand hernehmen, um das zu tun. Ich spiele dieses Spiel ganz bewusst nicht mit und bemühe mich darum, so unaufgeregt wie möglich mit dem Thema umzugehen.

So unspektakulär sah das Ganze nach dem letzten Halving im Mai 2020 aus. Damals ist der Preis in den Wochen nach dem Ereignis leicht gefallen. Den ganzen Sommer über ging es etwas rauf und runter, und erst im Spätherbst begann der Anstieg zu den Höhen vom Sommer 2021.

Auch wenn manche YouTuber dazu raten, jetzt zu verkaufen und auf einen Einbruch in den nächsten Wochen und Monaten zu spekulieren, bleibe ich ruhig und kaufe weiter kleine Mengen Bitcoin. So wie gestern erst wieder.

Es kann sein, dass der Preis in den nächsten Wochen noch einmal fällt, es kann jedoch genauso gut nicht sein. Die Chance liegt bei 50/50. Das ist mir nicht hoch genug, um den Verlust zu riskieren, der eintreten würde, wenn ich meine Bitcoin zu einem höheren Preis zurück kaufen muss. Das würde ich tun, denn eines ist sonnenklar: bei $65.000 ist noch lange nicht Schluss mit dieser Rallye!

Der Krieg ist der Vater aller Dinge

Im Grunde genommen, ist es ja auch eher langweilig, hier und da auf kleine Gewinne zu spekulieren, während die wirklich bedeutenden Ereignisse im Verborgenen ablaufen und viel Größeres bewirken.

Der letzte Dip erfolgte nach dem iranischen Angriff auf Israel. Er verursachte ein beeindruckendes Feuerwerk von Abwehrraketen seitens Israel und seiner Verbündeten. Die iranischen Drohnen erreichten ihre Ziele erst gar nicht. Feuerwerke sind teuer, dieses hat über eine Milliarde US-Dollar gekostet.

Was hat das nun mit Bitcoin zu tun? Der heraufdämmernde Konflikt im Nahen und mittleren Osten wird sehr viel Geld kosten. Geld, das die USA für ihre israelischen Verbündeten aufbringen werden, um die Achse Russland-Iran-Saudi Arabien zu schwächen. Geld, das die USA nicht haben, aber problemlos nachdrucken können. Jede dieser Aktionen schwemmt frisches Geld in die Märkte und das wird zunehmend eben auch in Bitcoin und andere Krypto-Assets fließen.

Ganz so, wie auch bereits die COVID Hilfen 2021 für einen beeindruckenden Anstieg von knapp $4.000 auf $69.000 gesorgt haben.

Ein Blick auf den Chart der Lockheed Martin Aktie (LMR ist der größte Rüstungskonzern der Welt) zeigt, welches Potenzial in den sogenannten Kriegszyklen steckt.

Eine völlig neue Situation

Kriegszyklen begünstigen jedoch auch immer wieder Werte, die als „sichere Häfen“ angesehen werden, weil sie zwangsläufig die Inflation mächtig anheizen.

Das konnten wir kürzlich am Anstiegs des Goldpreises auf ein neues Rekordhoch sehen. Doch, seit der Zulassung der Bitcoin ETF in den USA und vielen anderen Staaten betritt auch Bitcoin die Bühne als „sicherer Hafen“. Er hat gegenüber dem Edelmetall erhebliche Vorteile, die einfach nur noch nicht so bekannt sind. Die meisten Investoren haben noch immer Angst vor Bitcoin, doch das wird sich in Zukunft ändern.

Denn, neben anderen Nachteilen bringt Gold keine Rendite, sondern verursacht üblicherweise noch Lagerkosten. Bitcoin können wir selbst verwahren, er bringt 5-7% Rendite, wenn wir ihn verleihen und wir können ihn sogar als Sicherheit einsetzen, um zinslose Kredite aufzunehmen. All das, ohne die Kontrolle darüber aus der Hand geben zu müssen.

Bitcoin ist an der Wall Street angekommen

All diese Möglichkeiten können wir bereits, völlig dezentral, und in eigener Verantwortung nutzen. Das setzt jedoch fundierte Kenntnisse und ein Quäntchen Mut voraus. Ich werde euch diese Kenntnisse Stück für Stück vermitteln, denn wir sind gewissermaßen Pioniere. Wir können unsere Autos noch selbst reparieren.

Wall Street wird Produkte entwickeln, um seinen Kunden einen kleinen Teil dieser Möglichkeiten zu öffnen – und selbst daran verdienen. Die ETF sind nur der erste Vorläufer davon. Wall Street ist somit unser wichtigster Verbündeter. Je mehr Bitcoin und andere Werte Wall Street unter die Leute bringt, desto höher wird der Wert unserer Coins steigen.

Bitcoin bei über $100.000!

Das ist inzwischen keine Frage des „ob“, sondern nur noch des „wann“! Gewöhnen wir uns daran. Ich war selbst überrascht davon, wie schnell Bitcoin das alte Allzeithoch von $69.000 getoppt hat, nun bin ich gespannt, ob wir in diesem Jahr noch einen sechsstelligen Preis sehen werden – oder erst in 2025.

Die nächste Frage ist, ob die erste Stelle des neuen Höchstpreises eine 1 oder eine 2 sein wird. Schaffen wir im nächsten Bullrun die nächste psychologische Barrieren von 200.000, oder „verhungern“ wir bei Preisen zwischen 140.000 und 180.000?

Was tun?

Ich sage ja immer nur, was ich selbst tue. Und das ist meine neue Gewichtung für neue Käufe:

Bitcoin werde ich bis zu einem Preis von $80.000 weiter in kleinen Mengen kaufen. Ebenso Ethereum bis zu einem Preisniveau von rund $6.000.
Mit Cardano bin ich etwas vorsichtiger, weil ich damit schon 2021 sehr viel verdient habe und sich diese Geschichte in 2025 nicht unbedingt wiederholen muss.

Alle anderen Coins sind solide Projekte mit soliden Chancen und ich werde mit dem weiteren Fotschreiten dieses Zyklus noch stärker darauf setzen.

Jedem von euch ist es natürlich vorbehalten, seine eigene Gewichtung nach eigenen Vorlieben zu gestalten.

Gehe ich davon aus, dass jeder der Coins 2025 das Doppelte seines Höchstpreises von 2021 erreichen wird, reicht das aus, um mein Investment von €120.000 in etwas über einem Jahr auf über €800.000 anwachsen zu lassen.

In diesem Sinne wünsche ich euch allen eine wunderschöne Woche. Es gibt viel zu verdienen – warten wir es einfach ab!

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