Update: Langsam geht es los…

Ihr habt es sicher bereits gemerkt: Bitcoin & Co. stellen unsere Geduld ganz schön auf die Probe, es tut sich einfach Monate lang fast nichts. Deswegen schreibe ich auch nicht viel.
Mal geht es rauf, mal geht es runter und, um es gleich vorweg zu nehmen: bis zu den erhofften Höhenflügen müssen wir uns immer noch weiter gedulden und das ist gut so.
Denn es zeigt, dass der Vier-Jahreszyklus noch immer intakt ist. Trotz des frühen Allzeithochs im März, das der sehr erfolgreichen Einführung der Bitcoin-ETF geschuldet war. Wenn sich die Geschichte also wiederholt, geht es erst im Sommer 2025 so richtig zur Sache.
Bitcoin ist der King
Ich kann es nicht oft genug betonen, dass Bitcoin mittlerweile zu einer (mittelfristig) nahezu unfehlbaren Wette geworden ist.
- Bitcoin ist das einzige Blockchain Projekt, das bereits fertig entwickelt ist. Durch Erweiterungen kann er inzwischen auch Smart-Contracts verarbeiten und würde damit zur Konkurrenz für Ethereum und dessen Herausforderer.
- Bitcoin ist seit der Einführung der ETF vom Finanzestablishment akzeptiert.
- Bitcoin hat eine Chance zu einer Reservewährung zu werden, die ein stabiles Gegengewicht zu den inflationären Zentralbankwährungen bildet.
Die weitere Entwicklung wird sich auch über den nächsten Bull-Run hinaus fortsetzen und ich halte einen Bitcoin Preis von $1.000.000 mittlerweile nicht mehr für utopisch. Wir dürfen nicht vergessen, dass es nur rund 18 MillionenStück davon gibt.
Würde in Zukunft gleich viel Geld in Bitcoin investiert, wie in Gold investiert wurde, kämen wir bereits auf einen Preis von $500.000.
Es lohnt sich also, einen Großteil des Portfolios auf Bitcoin zu setzen und zu halten.
Ethereum schwächelt
Ganz anders sieht es hingegen mit Ethereum aus. Sowohl das große Dencun Upgrade, als auch der Start der lang erwarteten ETF haben bisher enttäuscht. Letzte Woche hatten die Fonds gar keine Zuflüsse, niemand scheint sie zu wollen und das hat seine Gründe:
- Ethereum ist noch nicht fertig entwickelt. Bis zur vollen Funktionalität stehen noch einige weitere große Updates ins Haus.
- Die Einnahmen der Ethereum Blockchain sind um 99% gefallen!!! Mittlerweile 70 Layer2 Projekte bündeln Transaktionen und schreiben sie dann als eine einzige auf die Basis-Chain. Die Masse der Gebühren fallen deswegen bei den Layer2 an.
- Durch die Einführung des Staking als Konsensverfahren ist Ethereum zentralisierter geworden. Rund 30% der existierenden Coins befinden sich im Staking, doch davon werden nahezu 40% von Lido und Coinbase beherrscht.
- Es gibt eine Reihe ernst zu nehmender Konkurrenten für Ethereum, mit denen es sich den Markt teilen wird müssen. Hier nenne ich vor allem Solana.
Ich glaube dennoch nicht, das Ethereum untergehen wird. Dazu ist das Projekt viel zu gut etabliert und seine Weiterentwicklung wird die gegenwärtigen Probleme lösen. Für diesen Bull-Run investiere ich jedoch nicht weiter in Ethereum. Mein frisches Geld fließt in Solana, welches derzeit ein wesentlich höheres Upside Potenzial hat.
Analysten sehen den Coin nächstes Jahr zwischen $7.500 und $10.000.
Die anderen Altcoins
- Ähnlich wie Ethereum ist POLYGON besonders hart von der Vielzahl der Layer2 Projekte betroffen. Es lohnt sich jedoch nicht, Verluste zu realisieren, wir sollten unsere Einstiegspreise durchaus wiedersehen und können uns dann noch immer vom dem Projekt verabschieden
- CHAINLINK bleibt ein seriöses Projekt mit einem validen Nutzen. Halten, Preise jenseits von $100 für den Coin dürften wir sehen.
- Das Gleiche gilt für POLKADOT. Halten und bei 12% staken.
- Bereits erwähnt: mit seriösen Kurszielen jenseits der $1.000 ist SOLANA unser derzeit heißester Kandidat. Nachkaufen und bei 7,6% staken.
- Auch ATOM hat bislang schwer enttäuscht, doch wie bei POLYGON lohnt es sich nicht, Verluste zu realisieren. Halten
- Auf dem Necomer AVALANCHE ruhen wie bei SOLANA große Hoffnungen. Ein Kursziel von $300 scheint nicht unrealistisch und machen das Projekt damit zur interessanten Alternative zu Ethereum
- Auch Freund THORCHAIN sollte sein altes Allzeithoch bei $22 übertreffen können, was uns ebenfalls ein höheres Potenzial als Ethereum verschafft.
Abwarten und Tee trinken
Insgesamt habe ich also auch heute nichts revolutionäres zu berichten gehabt und es wird sich auch in den nächsten Monaten nicht allzu viel tun.
Es besteht zwar noch immer die Chance auf einen erneuten, tiefen Preiseinbruch. Doch die Analysten beziffern sie mit rund 40% Wahrscheinlichkeit und selbst wenn es dazu käme, wäre es auch kein Ende des Bullenmarktes. So, wie es bisher aussieht wird auch dieser Zyklus ähnlich verlaufen wie die vorigen.
Warten wir es geduldig ab!