Bitcoin ist Trump(f)!

Auf und ab im Sommerloch
Ich habe mich jetzt schon länger nicht mehr bei euch gemeldet. Das nicht etwa, weil ich so faul bin, sondern weil es einfach nichts zu berichten gab, das berichtenswert gewesen wäre. die Märkte stecken tief im Sommerloch und werden dort auch noch mindestens bis Ende August bleiben.
Und das, obwohl die Gesamtaussichten noch niemals so positiv waren, wie gerade im Moment. Der Markt ist einfach noch nicht reif, denn noch warten alle ab was passiert. Doch die Stille ist trügerisch.
Bitcoin wird zum Nationalen Interesse
Kein geringerer als Donald Trump hat diesmal auf der alljährlichen Bitcoin Konferenz in Nashville gesprochen, wobei er allerdings die hoch gespannten Erwartungen enttäuscht hat. Die hatten sich nämlich darauf gerichtet, dass Trump Bitcoin gleich zur amerikanischen Reservewährung erklären würde. So weit kam es noch nicht, Trump hat lediglich zugesichert, dass er die 200.000 Bitcoin, die sich derzeit im Besitz der US Regierung befinden, nicht verkaufen würde. Das ist immerhin das vierfache der Summe, welche die Bundesrepublik letztens verkauft hat.
Auf einem anderen Blatt steht eine Gesetzesvorlage, die von den Republikanern eingebracht werden wird. Sie besagt, dass eine republikanische US Regierung im Laufe der nächsten fünf Jahre 1 Million Bitcoin kaufen wird, um diese als Nationale Reserve zu halten. Das entspricht einem Prozent aller im Umlauf befindlichen Bitcoin. Damit soll ein Ausgleich zur Inflation des US-Dollar geschaffen werden. Es wäre ein Schritt, den El Salvador schon vor drei Jahren getan hat. Ein Schritt, dem sehr wahrscheinlich viele weitere Nationen folgen werden.
Auch die Demokraten stehen hier nicht zurück, sie wollen den Anschluss ebenfalls nicht verpassen und würden eine ähnlich Krypto freundliche Gesetzgebung erlassen. Einschließlich der nationalen Bitcoin Reserve.
Ganz gleich, wer die Wahl im November gewinnt, jeder der Bitcoin besitzt wird mit gewinnen, denn eine steigende Nachfrage wird zwangsläufig zu einem höheren Bitcoin Preis führen.
Für Ethereum und Co. sieht es auch nicht viel schlechter aus. Denn sowohl Trump als auch seine demokratischen Gegenspieler, sprechen sich gegen einen digitalen US-Dollar aus.
Auch in Europa wird die Ausgabe auf 3.000 € pro Person begrenzt sein, womit der digitale Euro keine große Rolle spielen wird. Dafür aber erhalten Stablecoins einen erheblich höheren Stellenwert als bisher. Sie müssen mit der jeweiligen Landeswährung also mit Euro oder US-Dollar hinterlegt sein. Das ist Gesetz! Um dieses Erfordernis zu erfüllen, müssen die Herausgeber von Stablecoins diese Währung in bar oder entsprechenden Staatsanleihen hinterlegen. Das Wachstum der Stable Coins wird also direkt die Nachfrage nach Dollar und Euro steigern.
Ein großer Teil dieser Stablecoins laufen aber wiederum auf der Ethereum Blockchain, was zwangsläufig zu einer erhöhten Nachfrage nach Ethereum führen wird. Ethereum wird zusätzlich der Motor der geplanten Tokenisierung vom Vermögenswerten sein.
Das Risiko einer Investition in unsere soliden Krypto Assets ist vor diesem politisch-wirtschaftlichen Hintergrund geringer als je zuvor.
Was ist zu tun?
Wohl dem, der jetzt noch freies Kapital zum investieren hat! Der momentane Einbruch ist eine gute Gelegenheit. Wenn ihr könnt, lasst sie euch nicht entgehen!
Wer, wie ich, sein Pulver bereits weitgehend verschossen hat, dem bleibt nichts weiter übrig, als in Ruhe abzuwarten.

Derzeit kostet ein Bitcoin knapp unter 62.000 $ und hat sich damit wieder in die Nähe des grünen Zielbereichsauf dem Chart begeben. Charttechnisch sind damit weitere Abstiege bis zum Niveau von rund 50.000 $ pro Bitcoin durchaus denkbar.
Danach aber, geht es bergauf. Und zwar nicht nur charttechnisch, sondern auch fundamental, weil sich die Märkte nach der Sommerpause traditionell beleben. Sitzen wir es einfach aus.
Schönen Urlaub!